Junior Nerenz sorgt für einzigen Hannover-Sieg in Gehrden

RSB-Oeffentlichkeitsarbeit Radrennsport

Großartige Rahmenbedingungen, packende Wettkämpfe – der „Bürgerpreis der Stadt Gehrden“ war auch bei seiner 55. Auflage trotz teilweise überschaubarer Starterfelder ein nahezu perfekter Renntag und einmal mehr ein echtes Radsport-Festival.

„Es gab rundum nur zu­frie­de­ne Gesichter, auch wenn ich mir natürlich gern den einen oder anderen Starter mehr gewünscht hätte“, erklärte Chef-Organisator Reinhard Kramer (81) vom veranstaltenden HRC, der die Verantwortung künftig in andere Hände legt: „55 Jahre sind genug, jetzt müssen mal Jüngere ran.“ Im Herbst folgt noch der Renntag in Döhren, dann soll endgültig Schluss sein für das hannoversche Radsport-Urgestein, das sich beim Gehrdener Rad-Klassiker noch einmal über einen Sieg seiner Vereinsfarben freuen konnte. Henrik Ne­renz ge­wann im Juniorenrennen und sorgte so für den einzigen Erfolg der hannoverschen Fahrer. Pech hatte der amtierende HRC-Vorsitzende Ingvar Vollprecht, der sich im Rennen der Amateure von Beginn an in einer achtköpfigen Spitzengruppe befand, nach einem Sturz zwar wieder den Anschluss fand, sich aber letztlich mit Rang sieben hinter seinem Teamkollegen Gerrit Uber zufriedengeben musste.

Der Sieg in diesem Hauptrennen über 65 Kilometer ging an Mario Carl aus Duderstadt vor Sven Lorenzen (Concordia Hannover) und Paul Burow vom Nord-West-Cycling-Team. Auch alle anderen Erfolge sicherten sich die Akteure von außerhalb.